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Erholung Büromärkte
DIP: Erholung der deutschen Büromärkte setzt sich fort
Im Jahr 2009 hat sich auf den deutschen Büromärkten die Markterholung fortgesetzt. Die Büroflächenumsätze haben sich mit rund 3,38 Mio. m² gegenüber dem Vorjahreswerten um 12 Prozent erhöht (2005: 3,01 Mio. m²). Dies zeigt die aktuelle Performance-Analyse von 14 deutschen Büromärkten (Berlin, Bremen, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt/M., Hamburg, Hannover, Köln, Leipzig, Magdeburg, Mannheim, München, Rostock, Stuttgart) durch DIP Deutsche Immobilien-Partner.

Besonders erfreulich: Die Nettoabsorption hat sich in 2010 mit rund 1,4 Mio. m² - also fast einem Drittel der gesamten Büroflächenumsätze - vervierfacht gegenüber 2008 (rund 300.000 m²).

Der Gesamtumfang der kurzfristig verfügbaren Büroflächen belief sich Anfang 2009 in den 14 analysierten deutschen Märkten auf rund 10,5 Mio. m², Ende 2009 auf ca. 10,1 Mio. m². Die durchschnittliche Leerstandsquote der 14 DIP-Märkte ging damit von rund 10,7 Prozent zum Jahresanfang 2006 auf rund 10,2 Prozent Anfang 2007 zurück. Entscheidender ist die fortschreitende Verschiebung der Angebotsreserven in Richtung struktureller Leerstände, während der marktfähige Angebotssockel zunehmend rascher abgebaut wird. Dazu trägt ein weiter rückläufiges Fertigstellungsvolumen bei, dass sich 2006 in den 14 DIP-Büromärkten auf lediglich rund 790.000 m² neuer Bürofläche belief (2005: rund 1 Mio. m²) und damit deutlich unter dem Höchstwert in 2002 (rund 2,7 Mio. m²) liegt.
Damit einher geht ein weiterer moderater Anstieg der im Durchschnitt der 14 DIP-Standorte ermittelten gewichteten Spitzenmiete sowie der Durchschnittsmiete in City-Lagen auf 23,40 Euro/m² bzw. 15,00 Euro/m² (2005: 22,80 Euro/m² bzw. 14,45 Euro/m²).

Im Jahr 2010 erwartet DIP eine weitere Nachfragebelebung auf den deutschen Büromärkten mit einem Büroflächenumsatz um 3,5 Mio. m² und prognostiziert hierbei eine weiter wachsende Nettoabsorption. Das Fertigstellungsvolumen ist 2007 nochmals rückläufig. Damit verbessern sich die Vermarktungschancen bereits verfügbarer moderner Büroflächen. Insgesamt ist allerdings weiterhin mit einem vergleichsweise großen Sockel an Flächenüberhängen zu rechnen, der jedoch nur noch eingeschränkt marktwirksam ist. Der Trend leicht anziehender Büromieten verstärkt sich vor allem an den guten Bürostandorten.